Zum Tod von Franz Beckenbauer: Ein Nachruf ist zu wenig

Die wohl bekannteste Geschichte über Franz Beckenbauer stammt aus seinen Jugendtagen. Beckenbauers erster Fußballverein war der SC 1906 München. Sein Talent stach jedoch bereits als 14-Jähriger derart heraus, dass an einen Verbleib bei seinem Heimatverein kaum zu denken war. Er war für Größeres bestimmt. Die erste Fußballadresse in München jener Tage hieß 1860. Entsprechend schien es nur eine Frage der Zeit, bis Beckenbauer bei den Sechzigern landet.

Eines Tages bestritt der SC 1906 ein Spiel gegen 1860. Beckenbauer spielte seinen Gegenspieler schwindelig. So weit, so erwartbar. Der Verteidiger beging einen folgenschweren Fehler: Er nahm Beckenbauers Talent persönlich. Seine Rage verleitete ihn dazu, Beckenbauer zu verletzen. Ob er ihn auf physischer Ebene geschlagen oder auf psychischer Ebene beleidigt hat, ist bis heute umstritten. So oder so: Beckenbauer wollte nicht das Trikot eines Vereins tragen, dessen Spieler sich derart unsportlich aufführen. Er entschied sich, nicht zu 1860 zu gehen, sondern zum FC Bayern.

In späteren Jahren wurde Beckenbauer in einem Interview gefragt, wie die Fußballgeschichte verlaufen wäre, wenn ihn der Junge damals nicht geschlagen hätte. „Dann wäre ich heute Löwen-Präsident, und wir hätten dreimal in Folge die Champions League gewonnen“, lautete seine Antwort. Es ist eine typische Beckenbauer-Antwort: auf dem Papier arrogant, in der Praxis mit einem verschmitzten Lächeln und einem kleinen „Ho, ho“ serviert, sodass man ihm eigentlich nicht böse sein könnte.

In Wirklichkeit ist die Aussage keineswegs arrogant. Sie ist schlicht wahr.

Als Gerd Müller vor zwei Jahren starb, stand in so manch einem Nachruf, seine Tore hätten den heutigen FC Bayern erst möglich gemacht. Nach Uli Hoeneß‘ Ableben wird man schreiben, er habe mit seinem wirtschaftlichen Instinkt das „Mia san mia“ erfunden. Beide Sichtweisen sind nicht falsch. Und doch wäre der FC Bayern ohne Beckenbauer nie dort, wo er heute wäre.

Die Eleganz, das Glitzernde, auch das Provokant-Protzige: Diese Facetten hat Beckenbauer dem Verein hinzugefügt. Spätestens Ende der Sechziger war der FC Bayern der FC Beckenbauer, und zu Spieler wie Verein gab es nur zwei Haltungen: Man liebte ihn oder man hasste ihn. Egal sind die Bayern bis heute niemanden.

Beckenbauer verkörperte auf dem Platz einen völlig neuen deutschen Spielertypus. Der deutsche Fußball, das war viel Leidenschaft und Kampf und unbedingter Wille. Beckenbauer war nie ein Kämpfer, leidenschaftlich wirkte er auf dem Feld selten. Der kicker verteidigte ihn einst mit den Worten: „Weil bei Beckenbauer vieles so leicht aussieht, wirkt er manchmal lässig. Das liegt auch daran, dass Arme und Beine bei ihm einhängen. Er hat den Gang eines Seeoffiziers… Das ist, sagen wir mal, ungewohnt für Leute, die Fußballspielen mit der Arbeit am Hochofen verwechseln, schon fast provozierend.“ In Deutschland verwechseln noch heute viele Fußball mit der Arbeit am Hochofen.

Doch er konnte Fußball spielen. Und mein Gott, wie gut konnte er Fußball spielen. Wenn er aus dem Mittelfeld zu seinen Dribblings ansetzte, vernaschte er in aller Regelmäßigkeit zwei, drei, manchmal sogar mehr Spieler. Er hätte Karriere machen können als Außenstürmer. Doch er war kein Fummler oder Egoist. Er hatte immer die Übersicht, den besser postierten Mitspieler zu finden. Er wusste sich auch defensiv zu helfen. Legendär sind seine Grätschen, nach denen er sofort aufstand und mit dem Ball am Fuß in die gegnerische Hälfte stürmte. Er war ein Tausendsassa, der alles konnte, vor allem mit dem Ball. Seine Ankunft veränderte den deutschen Fußball: Nach und nach wurde akzeptiert, dass Fußball auch gespielt und nicht nur gekämpft wird.

Mit den Bayern gewann er vier Meistertitel, vier Pokalsiege, drei Landesmeister-Pokale, einen Weltpokal sowie einmal den Pokal der Pokalsieger. Und das alles mit einem Verein, der vor seiner und Gerd Müllers Ankunft in der zweitklassigen Regionalliga gekickt hatte. Die Nationalmannschaft hat er ebenfalls auf ein völlig neues Level gehoben. Er stand in zwei Weltmeisterschaft- und Europameisterschaft-Finals, jeweils eins konnte Deutschland gewinnen. 1972 brillierte er in der wohl besten DFB-Elf aller Zeiten an der Seite von Günter Netzer. 1974 übernahm er auf wie neben dem Feld das Ruder, als sich Bundestrainer Helmut Schön nach der Niederlage gegen die DDR tief getroffen zurückzog.

Die Frage, ob Franz Beckenbauer der beste deutsche Fußballer aller Zeiten war, ist eine müßige; der Fußball verschiedener Epochen lässt sich kaum vergleichen. Kein deutscher Spieler hatte so einen großen Einfluss auf Wohl und Wehe einer Nation wie Fritz Walter, kein Deutscher hat über längere Zeit so konstant internationale Klasse verkörpert wie Lothar Matthäus, und irgendwann, mit mehr Abstand, wird man angesichts seiner Titel und Grazie auch über Toni Kroos diskutieren müssen.

Was Beckenbauer all diesen Persönlichkeiten voraushat: Er hat dem Fußball mit seiner Interpretation des Liberos etwas völlig Neues hinzugefügt. Fußballnerds werden entgegenhalten, dass es vorrückende Verteidiger in Österreich seit Menschengedenken gab. Geschenkt. Dass ein zentraler Verteidiger auf allerhöchstem Niveau wieder und wieder nach vorne geht, Angriffe einleitet, im Zweifel sogar selbst abschließt: Das gab es in dieser Art vor Beckenbauer nicht. Er hat die Position Libero erfunden, durch ihn wurde sie zu einer deutschen Institution. Welcher andere deutsche Fußballer kann so etwas von sich behaupten?

Beckenbauer veränderte als Spieler nicht nur auf dem Platz den deutschen Fußball. Zusammen mit Manager Robert Schwan definierte er die Grenzen neu, wie ein deutscher Fußballer abseits des Rasen auftreten darf. Beckenbauer hat sich für Werbung einspannen lassen, er trieb sich mit Prominenten herum, er gab ständig Interviews und Autogrammstunden. Er brachte auch abseits des Platzes den Glamour in den deutschen Fußball. Nicht umsonst nannte man ihn irgendwann nur noch „den Kaiser“.

Trainer wollte Beckenbauer indes nie werden. Das hat er als Spieler mehrfach in Interviews betont. Dass er es trotzdem wurde, war eine seltsame Fügung des Schicksals. Jupp Derwall war nach dem EM-Aus 1984 angeschlagen, die Bild-Zeitung brachte ihren Kolumnisten Beckenbauer ins Spiel. Der hatte nicht einmal eine Trainerlizenz. Wenige Jahre später holte er mit der deutschen Nationalmannschaft den WM-Pokal. Vom DFB bekam er als Dank die Lizenz, ehrenhalber. Dank ihr konnte er wenige Jahre später den FC Bayern übernehmen. Interimsmäßig, versteht sich. An der Seitenlinie hat er sich ja nie gesehen. Mit den Bayern gewann er die Bundesliga und den Uefa Cup. Ziemlich viel Erfolg für jemanden, der nie Trainer sein wollte.

Spätestens mit dem WM-Sieg 1990 wurde Franz Beckenbauer überlebensgroß. Als Kind hatte ich ein Buch mit Comicstrips über den deutschen Fußball, der Zeichner karikierte Berti Vogts und Jürgen Klinsmann und wie sie alle hießen. Franz Beckenbauer wurde nur in Form einer Wolke dargestellt. Mit einer Krone auf dem Cumulus-Haupt schwebte er über den Dingen.

Es war die letzte Phase des öffentlichen Lebens von Beckenbauer. Auch im Alter schien ihm alles zu gelingen. Für den DFB holte er die WM 2006 nach Deutschland. Er vertrat den deutschen Fußball bei der Fifa. Zum 60. Geburtstag bekam er eine Gala im Fernsehen. Als TV-Experte war er gefragt. Egal, ob bei Sky oder dem ZDF: Hielt ihm jemand ein Mikrofon vor den Mund, äußerte er sich.

In dieser letzten Phase traf ich Franz Beckenbauer, es war im Jahr 2013. Ich war 25 Jahre alt und als Sportjournalist grüner hinter den Ohren als ein Trikot von Werder Bremen. „Hallo, ich bin der Franz“, begrüßte mich Beckenbauer. Er plauderte fröhlich mit Niko Kovac, dem zweiten Experten des Abends, zeigte sich aber auch interessiert an dem, was ich tue. Er kannte jeden Sky-Mitarbeiter beim Vornamen. Es war unmöglich, nicht seinem Charme zu erliegen.

Wir sollten zusammen den Champions-League-Spieltag kommentieren, Vor- und Nachberichterstattung aus dem Studio. Acht Partien liefen parallel. Für Franz wurde das Bayern-Spiel auf dem einzig großen Bildschirm eingeschaltet, natürlich. Die Konferenz – für meine Tätigkeit nicht unwichtig – lief irgendwo in der Ecke des Raums auf einem 25-Zoll-Fernseher. Nur ein einziges Mal schaute Franz vom Bayern-Spiel weg. Zlatan Ibrahimovic erzielte für PSG zwei Tore und leitete eins mit der Hacke ein. Kovac und ich hatten so lange vom Schweden geschwärmt, dass er einmal, für wenige Sekunden, herüberschaute. Dann vertiefte er sich wieder in seine Bayern.

Man könnte es dabei belassen, es wäre ein schönes Ende. Doch es gibt noch andere Kapitel in seinem Leben. Die Frauen und Kinder sind seine Privatsache. Was er mit den Privilegien als Fifa-Funktionär angestellt hat, eher nicht. Irgendwann begann die Öffentlichkeit zu fragen, wer eigentlich für all das bezahlt hat – die WM-Vergabe, Beckenbauers Nebentätigkeiten. Zufriedenstellende Antworten kamen von ihm nicht.

Bei Sky fragte er Kovac und mich, warum wir dauernd an unseren Telefonen hängen. Kovac schrieb seinen U21-Nationalspielern Nachrichten, während ich twitterte. „Was ist denn dieses Twitter?“, wollte Beckenbauer wissen. Ich zeigte ihm den offiziellen Franz-Beckenbauer-Twitter-Kanal. Er hatte ihn noch nie gesehen. Die neue Zeit war ihm fremd. Gleichzeitig stand er noch immer in der Öffentlichkeit. Von seinem Fifa-Amt hatte er sich erst im Jahr zuvor verabschiedet, zeitgleich war er Global Ambassador für Gazprom geworden. Es gehört zu den schlechten Angewohnheiten der Nachkriegsgeneration, den richtigen Zeitpunkt für den Abschied zu verpassen. Erst als seine Gesundheit und sein öffentlicher Ruf ruiniert waren, zog er sich komplett zurück.

Wie schwer wiegen diese Dinge? Wie viele Fehlentscheidungen wiegt die Fähigkeit auf, den Ball besonders elegant mit dem Fuß treten zu können? Oder ist es genau andersrum: Richten wir Deutsche gnadenloser, sobald jemand besonders gut in etwas ist?

Ich weiß nicht, welche Superlative Beckenbauer gebühren. Nur einen Vorschlag hätte ich: Kein deutscher Fußballer hatte ein so ereignisreiches Leben. Dieser Text ist 1500 Wörter lang, und dennoch habe ich so viel ausgespart: die ausgerenkte Schulter im WM-Halbfinale 1970, die Doppelpässe mit Gerd Müller, die grauenhaften Musik-CDs, die Eigentore, sein Abstecher nach New York, die Steuergeschichten, die Vitaminspritzen, die wechselhafte Beziehung zu Uli Hoeneß, Golf, der viel zu frühe Tod seines Sohns, seine Stiftung. Und diese Pässe. Oh, mein Gott, diese Pässe.

Beckenbauers Leben endete am 7. Januar 2024 im Alter von 78 Jahren. Es bot Stoff für drei Nachrufe.

Das Titelbild stammt von Tim Reckmann, Lizenz: CC BY-NC-ND 2.0.

83 thoughts on “Zum Tod von Franz Beckenbauer: Ein Nachruf ist zu wenig

  1. Ich hätte nicht gedacht, dass ich irgendwann einmal ein Nachruf auf Franz Beckenbauer lese und das auch noch richtig gut finde.
    Danke!

    1. Es war für mich ein aussergwöhnlicher Fußballer, eine Person die mich immer begeistert hat. Ich wünsche ihm eine schöne Zeit in der anderen Welt.

  2. Ein toller, dem Mann gerecht werdender Nachwuchs. Seit der ersten Folge Bohndesliga noch mit Taktiktafel und unbeholfener Zurückhaltung über Spielverlagerung und auch Mal Rasenfunk und jetzt mit dem Bohndesliga Kanal kann ich sagen: selbst wenn man sich selber mal nicht für alles am Spieltag interessiert, deinen Analysen und Meinungen bereichern jeden Fußball- Tag, ob international oder regional. Danke dir für deine tolle Arbeit!

  3. Sehr gut geschrieben und dargestellt Herr Escher! Beckenbauer war in der Tat ein „Großer“, bei dem, die alle „Unschuldigen“ sehr klein aussehen!

  4. Franz Beckenbauer schon vor seinem Ableben am 07.01.2024 eine lebende Legende.
    Franz Beckenbauer in seiner Zeit das non plus mehrfach Ultra.
    Franz Beckenbauer mehr als eine Bereicherung im Fußball.
    Franz Beckenbauer der seinerzeit um Lichtjahre vorraus war.
    Franz Beckenbauer einfach nur ohne weitere Worte, denn jeder hat etwas über den Kaiser zu Erzählen.
    Franz im Himmel wartet jemand, der Dir sicherlich schon eine Eigene Fussballwelt erschaffen hat!

    ——————————————–Ruhe in Deinem Frieden Kaiser——————————

  5. Einen wie Beckenbauer wird es nicht mehr geben . Er war immer authentisch .
    Ein Kumpel von mir traf Beckenbauer vor vielen Jahren am Flughafen in Thailand.
    Seine Frau , eine Thailänderin , hat Ihn in der Menge erkannt.
    Mein Kumpekl hat ihn dann etwas zögerlich angesprochen.
    Beckenbauer hat Ihn und seine Frau anschließend in ein gut 20 Minütiges Gespräch
    verwickelt . Wie gesagt Beckenbauer die beiden und nicht lästigerweise umgekehrt.
    Beckenbauer war wirklich zu jedem freundlich und nicht reserviert.
    Das sagt viel über den Charakter meine ich

  6. Richten wir Deutsche gnadenloser, sobald jemand besonders gut in etwas ist?
    Ja, lieber Tobias Escher und zwar mit humorloser Härte !
    Warum arrangieren wir uns nicht, wie es die Italiener so fazinierend können. Weil uns die
    Leichtigkeit fehlt, der Esprit und der Humor. Neben seinen herausragenden fußballerischen Qualitäten auf dem Platz besaß Franz Beckenbauer dieses auch neben dem Platz. Ein Sommermärchen 2006 hat diese kalte Republik wärmer gemacht. Alle wärmten sich an der Sonne, die ohne ihn nicht auf unser Land gestrahlt hätte. Leider tauchten viel ab, als es kälter wurde.
    Ich bin sehr traurig, dass er gehen mußte. Aber es erfüllt mich mit großem Stolz, einen solchen Mitbürger, Landsmann und tollen, nicht glatten und fehlerlosen Menschen, erlebt zu haben. Ruhe in Frieden, lieber Franz.

    1. Sehr passend analysiert. Das Sommermärchen hätte ohne Franz Beckenbauer nicht in Deutschland stattgefunden. Die Deutschen hätte die Fähigkeit zur kollektiven, fast grenzenlosen friedvoll, freudigen Stimmung nie kennengelernt. Vielen Dank Herr Beckenbauer auch und gerade dafür. Er war ein ganz großer Fußballer, Mensch und Deutscher.

      1. Ich glaube, die Italiener, Franzosen, Amerikaner, Mexikaner, Spanier, Bralianer usw. rieben sich die Augen, als sie das alles lasen, denn sie haben sicherlich viel mehr für ihre WM zahlen müssen. Nur, dort regt sich niemand darüber auf. Es geht einfach um viel zu viel Geld…der Fifa zumindest.
        Ohne Franz Beckenbauer hätten wir das Sommermärchen niemals in Deutschland erleben können. Ich danke ihm dafür.

  7. Danke Herr Escher, sehr gut zusammengefasst, WAS Herrn Beckenbauer ausmachte.
    Ich mochte und schätzte ihn – ein großer Verlust für den Fussball und den FC Bayern, der ohne ihn nicht so gut dastehen könnte.

  8. Chapeau! Das war so schön, ich hätte fast geheult. Und ich hab in meinem Leben bisher nur einen Nachruf gelesen, der ebenso gut war. Das war der für Bud Spencer. Leider finde ich den nicht mehr.

  9. Sehr positiv und wohlwollend geschrieben, selber mag man(*innen?) es auch nicht, wenn einem immer die eigenen Fehler unter die Nase gehalten werden. Niemand ist fehlerlos, nur wird den meisten aber kein Mikrofon vor dem Mund gehalten. RIP Franz

  10. Kurz:
    Ein Vorbild für jeden Fußballer auf dem Platz alles weitere wurde gesagt.
    Mal ehrlich :
    Der Mückenschieß auf Deiner ansonsten weisen Weste brachte uns die WM ins Land !!
    Danke Dir Franz (es war kein Fehler, sondern zu der Zeit wichtig und notwendig !)
    ………Die Deutsch Bank würde Peanuts dazu sagen….

    1. Was wurde über die „gekaufte“ WM ein Aufriss gemacht und er an den Pranger gestellt. Was sollte das? Wir wollten alle die WM – und er hatte es geschafft, sie ins Land zu holen. Dafür hätte man ihm nur dankbar sein müssen. Natürlich sind Gelder geflossen – ohne lief und läuft in der korrupten FIFA nichts. Aber war es seine Schuld? Wohl kaum. Wir wollten die WM, bekamen die WM, dafür hatte er gekämpft und wir waren glücklich mit ihr – das alleine zählt. Die spätere Schmutzwäsche gegen Beckenbauer war einfach nur abstrus und unfair. Seine Einschätzung zu Katar war daneben – richtig. So eine Einschätzung war aber nicht neu – ich erinnere da an die Statements der deutschen Spieler bei der WM 1978 und Hans-Ulrich Rudel. Dagegen waren Beckenbauers Aussagen zu Katar fast schon harmlos, dennoch nicht zu akzeptieren. Nur das hätte man mit ihm in Ruhe ausdiskutieren können. Mit Dreck schmeißen ist keine Diskussionsgrundlage. Nein, ich mag den FC Seppl nicht, aber dreien zollt meine Eiserne Fußballseele vollen Respekt: Kurt Landauer, Uli Hoeneß und Franz Beckenbauer. Alle drei waren und sind ein Meilenstein im deutschen Fußball.

      1. Jawohl ! Heitjes Antwort gehört für mich zu 100% zu Tobias Eschers Nachruf. Ich habe beide Artikel nun schon mehrfach gelesen und es bedeutet immer wieder beste Lebensqualität für mich. Euch beiden ein herzliches Dankeschön.

        1. Mein herzliches Dankeschön hier an Tobias Escher muss ich leider zurückziehen, da ich jetzt auch die „andere Seite“ von ihm kennenlernen musste. Ich hatte später noch weitere Kommentare geschrieben, die zwar nicht ihn betrafen, aber ihm wohl nicht in seinen Kram passten. All diese Kommentare hat er hier sehr schnell gelöscht. Aus meiner Sicht ist das eine sehr primitve Art der Zensur. Tobias Escher wird hiermit leben müssen…und dann auch DIESEN Kommentar in kürzester Zeit LÖSCHEN.

        2. Udo Killing sagt:
          15. Januar 2024 um 15:22 Uhr

          Mein herzliches Dankeschön hier an Tobias Escher muss ich leider zurückziehen, da ich jetzt auch die „andere Seite“ von ihm kennenlernen musste. Ich hatte später noch weitere Kommentare geschrieben, die zwar nicht ihn betrafen, aber ihm wohl nicht in seinen Kram passten. All diese Kommentare hat er hier sehr schnell gelöscht. Aus meiner Sicht ist das eine sehr primitive Art der Zensur. Tobias Escher wird hiermit leben müssen…und dann auch DIESEN Kommentar in kürzester Zeit LÖSCHEN.
          >>> Was um 16:40 Uhr geschehen war.
          Ich mache ihm also viel Arbeit und Sorgen.
          Weil das alles nicht mehr auf richtiger Augenhöhe abläuft, deshalb beende ich jetzt dieses Kasperletheater.
          Wie kann man sich täuschen!?

  11. Ich hätte nie gedacht, dass ich jemals einen Fußballblog als schön und einen Fußballartikel als klug bezeichnen würde.
    Am liebsten würde ich Ihren Newsletter abonnieren.

  12. Ein sehr stimmiger Nachruf. Einer Ausnahmeerscheinung wie Franz Beckenbauer würdig. Möge er in Frieden ruhen. Nur noch ein kleiner Tipp, als Franz Beckenbauer „gesungen“ hat, gab´s noch sog. Schallplatten.

  13. Der Mann spielte gut Fußball….und machte viel Werbung…sonst nichts…..
    Die Erwachsenen die mit Fußball nichts am Hut hatten, verstehen nicht mal den Nachruf…..

  14. Seien wir ehrlich – nur strahlender Stern ist irgendwann doch auch langweilig – und findet man immer den richtigen Zeitpunt zu gehen ? Eher nein – man sollte Menschen richten wie man selbst beurteilt werden will – mit etwas Fingerspitzengefühl und wenn es dunhkle Flecken auf einer weißen Weste gibt dann zeigt dies nur das ein Leben nicht immer geradeaus läuft – schmälert das in irgendeiner Art die Verdienste die Franz Beckenbauer für den Deutschen Fußball errungen hat ? Auch eher nicht – während ich dies schreibe sehe ich aus den Augenwinkel dass bei der Beschreibung des Laptoptrainers – Nerdkram – steht. Könnten doch nur alle Nerds so tolle Artikel schreiben – es ist fast Alles drin – auch ein Hinweis augf die Flecken des strahlenden Sterns – die einfach dazu gehören – aber die Leistung in keinster Weise schmälern – toller Nachruf

  15. Franz B. war damals unser Idol auf dem Bolzplatz. Neben Pele. Alle wollten nicht so sein wie er, sie wollten so kicken können. Keiner hat es annähernd geschafft. Das war unnachahmlich. Franz hat auf dem Platz schon malocht, nur hat es keiner gesehen. Weil er so elegante Bewegungen drauf hatte. So ein bisserl wie Muhammed Ali… Einfach pures Talent. Nix anderes. Jemand der so Fußball spielt, wird es imo nie wieder geben.

  16. Vielen Dank für den gut geschriebenen Beitrag. Auch für nicht Fußballnerds sehr lesenwert. Und niemand ist vollkommen, auch „der Kaiser“ war es nicht. Einen respektvollen Umgang mit den Schwächen und Fehlern, wie hier geschehen, würde ich mir öfter wünschen.

  17. De mortuis nil nisi bene, haben die alten Römer gesagt: Man solle über Toten nicht etwa nur Gutes schreiben – das wird immer falsch übersetzt -, sondern man solle nur „gut schreiben“. Und dieser Text ist gut geschrieben. Danke dafür, und Kompliment!

    1. Deiner Meinung, was den Nachruf angeht, und danke, dass Du auf die korrekte Übersetzung des lateinischen Aphorismus‘ hingewiesen hast („bene“ ist ja nun mal kein Adjektiv sondern Adverb)

  18. Ich bin nur alle 2-4 Jahre Fussballfan, kenne auch nur wenige Namen aus der Fussballerriege. Aber der Name Beckenbauer war mir schon als Kind ein Begriff als er 1974 die Herzen der Fans eroberte. Eine polarisierende Figur.
    Danke für diesen respektvollen Nachruf.

  19. Der Nachruf ist sehr schön und anständig geschrieben. Das Thema mit dem Privatleben wird leider viel zu oft ausgeschlachtet! Man darf aber nicht vergessen, das Franz Beckenbauer aus New York wiederkam und mit dem Hamburger SV Deutscher Meister wurde! Sehr schön! Der Franz war ein guter Kaiser!

  20. Ich habe Herrn Beckenbauer kurz vor Weihnachten 1978 kennenlernen dürfen; auf einem Lufthansa – Flug von Nassau nach Frankfurt hatte ich für rund 8 Stunden den Sitzplatz neben ihm und das Glück, in die ihm entgegen gebrachte Bedienungszeremonie der Flugbegleiterinnen einbezogen zu werden. Die größte Glanzleistung vollbrachte aber die Crew im Cockpit, denn zeitweise hielten sich über 50 Personen in der vorderen, 1. Klasse auf, um ein Autogramm zu ergattern. Als Laie denke ich, der Captain musste die Maschine immer im Steigflug halten. Auf jeden Fall: Rest in peace, Kaiser.

  21. Es tut mir leid, dass er nicht mehr hier ist. Aber dort, wo er jetzt ist, da gehts ihm garantiert besser… Für Fußball hatte ich, im Gegensatz zu den Männern in meiner Familie, nie großes Interesse. Aber Franz Beckenbauer, der meine Generation ist, war etwas ganz Besonderes! Er geht in die Fußballgeschichte ein…

  22. Ganz vielen Dank für diesen außergewöhnlich ausgewogenen und interessant zu lesenden Nachruf. Habe ich von der ersten bis zur letzen Zeile sehr genoßen. Weiter so!

  23. Als Kind war Franz Beckenbauer ein Gott in Kickschuhen. Er war tatsächlich eine Lichtgestalt, ein Übermensch. So sollten wir ihn in Erinnerung behalten. Alles andere ist ein Schmarrn.
    Auch von mir, Hut ab für diesen feinfühligen und wertschätzenden Nachruf. Du hast es auf den Punkt gebracht!

  24. Servus Herr Escher!
    Danke für den sehr gelungenen Nachruf auf unseren KAISER FRANZ!
    Er hat uns mit seiner Spielweise „verzaubert“, seine Art Fußball zu spielen, einfach einzigartig!
    Aber nicht nur auf dem Platz war eine Legende! Er war ein Mensch, auch mit kleinen Fehlern, aber er ist immer ein liebenswerter Mensch zum Anfassen geblieben! Leider gab und gibt es in unserer Gesellschaft Leute, die sonst nichts anderes im Sinn haben als das Lebenswerk von jemanden mit entsprechenden Schlagzeilen zu zerstören. Beim Sommermärchen haben „unser“ Land, die Vereine mit ihren Stadien und der dazugehörigen Infrastruktur auch die Wirtschaft usw. profitiert, alle waren happy -es war eine Super-Stimmung im Land, wie wir sie uns heute nur wünschen könnten.
    Und dann kommen 9 Jahre später „begnadete“ Journalisten darauf, hier mit ihren Artikeln alles kaputt zu schreiben (schmieren).
    In keinem anderen Land wäre mit dem KAISER so umgegangen worden.
    Man darf hier mit Fug und Recht behaupten, dass diese Vorgehensweise, diese zuweil nimmer endenden Vorwürfe, neben dem Tod seines Sohnes, sein Leben mitzerstört haben.

    Der KAISER war und wird immer ein IDOL für mich bleiben. DANKE FRANZ!

    1. Vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihr Lob für meinen Nachruf!
      Zur WM 2006 möchte ich hinzufügen, dass die Vorwürfe oft verkürzt dargestellt werden. Ihr Hinweis darauf, dass Anfang der Nuller Jahre Korruption in der Fifa weit verbreitet war, ist richtig. Franz Beckenbauer hat jedoch eben nicht nur zum Stimmenkauf beigetragen, sondern selbst maßgeblich von seiner Rolle bei der Fifa und im WM-Organisationskomitee profitiert. Zugleich hat er bis zum Schluss behauptet, ehrenamtlich für den DFB gearbeitet zu haben – obwohl längst bewiesen war, dass er über Umwege mehrere Millionen kassiert hat. Man kann darüber diskutieren, wie stark dies sein Lebenswerk beschädigt. Ich meine es aber so, wie ich es formuliert habe: Was er mit seinen Privilegien als Funktionär angefangen hat, ist keine Privatsache und auch keine Lappalie, die Journalisten aufgebauscht haben.

  25. Das ist sachlich und doch auch emotional. Absolut gekonnt und gut zusammen gefasst. Nur habe ich nicht verstanden, warum Beckenbauer das Ruder 1974 nach der Niederlage übernahm? War es die Häme, die Schön einstecken musste nach dem 0:1 gegen die DDR? Das habe ich bei den Recherchen zu unserem Film (Gib mich die Kirsche!) überhaupt nicht gesehen. Aber wir haben schon damals unsere Liebeserklärung (mit „Still In Love With You“ von thin LIzzy) an den Kaiser gehabt.

  26. 1969 kam ich in Neuss auf die weiterführende Schule: alle meine Mitschüler waren Fans entweder von Borussia M.gladbach oder Fortuna Düsseldorf. Als Schul-Kicker in der Abwehr spielend, fand ich Beckenbauer überragend: mit ihm war der FC Bayern gerade das erste Mal nach 1932 Meister geworden! Als FCB-Fan stellte ich umgehend fest, dass das eine sehr einsame Position in meiner Klasse war. Die Freundschaft zu den anderen Fans hat nicht gelitten, denn Franz Beckenbauer war eine Identifikationsfigut selbst bei Berti-Vogts Fans! … ein Jahr später: Beckenbauers Anschlusstor beim WM-Spielstand 0:2 gegen England. Ich wäre am Radio fast durchgedreht! … usw., usw.
    Danke, Thomas Escher, für diesen Nachruf!

  27. Vielen Dank für diesen wunderbaren Nachruf, Herr Escher! Ich lebe seit 1980 in München und war nie ein Bayern-Fan, aber was Franz Beckenbauer für den Fußball international und insbesondere für das Ansehen des deutschen Fußballs geleistet hat, ist unbeschreiblich und aller Ehre wert! Ich habe 30 Jahre in dem Stadtteil Münchens gearbeitet, in dem Franz aufgewachsen ist. Ich hatte viel mit Leuten in Giesing zu tun, aber nie etwas Negatives über Franz gehört. Das ist kein Zufall! Ich habe den Eindruck, er hat nie vergessen, woher er kommt. Ruhe in Frieden, lieber Franz, du kannst stolz auf dein Lebenswerk sein!!!

  28. bescheiden war er, eine Haartransplantation hat er sich bis ins hohe Alter nicht gegönnt….neben dem Fußball soll er auch ein ganz großer im Taschenbillard gewesen sein…

    1. Willi Betz produziert hier Blödsinn am laufenden Band. Hier und heute schon zum dritten Mal.
      Bereits am 10. Januar um 13:04 Uhr hat Filipe Rosário ihn hier als „Nichtschwimmer“ geoutet.
      Das reicht und erspart mir einen weiteren Kommentar,

  29. Wir hatten mit unserer Verbandsligamannschaft von TuRa Bergkamen vor der WM 1966 als Spitzenreiter ein Testspiel gegen die Deutsche Nationalmannschaft unter Helmut Schön in Lünen. Schiri war damals Jupp Derwall. Die DFB-Elf war komplett und gewann 5:1 3 Tore von Gerd Müller und 2x Uwe Seeler. Anschließend ein gemeinsames Abendessen in der Sportschule Kaiserau. Die DFB-Elf spielte mit Tilkowski/Sepp Maier, Patzke, Höttges, Weber, BECKENBAUER, Schulz, Grabowski, Seeler, Müller, Overath, Emmerich/Held; Netzer, Schnellinger, Max Lorenz…waren Ersatz. Das war ein unvergessliches Erlebnis für uns Amateure wobei insbesondere Franz, Wolfgang Overath und Uwe Seeler uns gegenüber am kontaktfreudigsten waren.
    Unser Mittelfeldspieler Max Beer hat Wolfgang Weber mehrfach derart schlecht aussehen lassen, dass der Mann mit der Mütze nach dem Spiel in unsere Kabine kam, nach unserem Spieler mit der Nr. 6 fragte und diesem dann zu einem hervorragenden Spiel persönlich gratuliert hat.
    Franz Beckenbauer war für uns Amateure eine fußballerische Lichtgestalt, mit excellenten Qualitäten und absolutes Vorbild unseres gesamten Teams.
    Der Nachruf ist ausgezeichnet formuliert und trifft den Nagel auf den Kopf.
    Gratulation zu dieser journalistischen Meisterleistung.

  30. Danke für den sehr guten und objektiven Nachruf auf Franz Beckenbauer. Sie haben es geschafft fast alle Facetten des öffentlichen Menschen Beckenbauer darzustellen und zu zeichnen und dabei eine Distanz und Respekt in ihrem Artikel an den Tag gelegt, die es dem Leser erlaubt, selber die eine und oder andere persönliche Erinnerung mit einfliessen zu lassen.

  31. Vorab, ich schließe mich dem Tenor der Kommentare an:
    Ein gelungener Nachruf auf Franz Beckenbauer!
    Leider müssen wir feststellen, dass die Medienwelt eine gnadenlose Branche geworden ist.
    Alle, besonders der Spiegel und der Stern, haben sich eine goldene Nase über Anzeigen während des WM-Sommermärchen verdient. War das nicht genug? Aber nein, nun musste nochmals Geld verdient werden mit Verdächtigungen aller Art. Einfach nur schäbig.

  32. Selbst als tief Blauer (fast wäre er ja auch einer geworden), habe ich tiefen Respekt vor diesem Ausnahmefußballer und Menschen, und verneige mich zutiefst. Mein Schwiegervater hat gegen den Kaiser und die Roten mal gespielt und 0:13 verloren, aber er erzählte nur positives. Ich selbst hab den Franz leider nicht kennengelernt, aber was er anfasste wurde zu Gold. Selbst nach den Skandalen um die WM und den angeblichen geflossenen Gelder, hat er mit dem Sommermärchen mehr für die Wirtschaft und vor allem für das Ansehen der Deutschen getan, alles jeder Politiker davor und danach. Und das Gute soll man in den Menschen sehen, denn einen Menschen ohne Fehler GIBT ES NICHT !!! Es gibt viele gute Fußballspieler, aber solche werden nur einmal im einem Jahrhundert geboren. Nun ist er auf dem Weg zu seinem Sohn Stefan und Freund Pele. Ruhe in Frieden Kaiser Franz …..

  33. Ein Kommentar, wie ich ihn vom heutigen „schlagzeilengeilen“ Journalismus nicht erwartet hätte. Genau so war Franz Beckenbauer, der „Kaiser“, der Sportler, der Fußballer, der Mensch. Er betrieb den Sport um des Sportes Willen. Die Leistung, das Spiel, das Ergebnis, die Mannschaft, standen an vorderster Stelle. Ihr Nachruf, Herr Escher, ist einzigartig und wird dem Menschen, Sportler und Fußballer Franz Beckenbauer zu 100 % gerecht. Ich bin zwar Österreicher und Franz Beckenbauer war Bajuware, war Deutscher. Und trotzdem war er es, der mein jahrzehntelanges Interesse am Sport im Allgemeinen und Fußball im Speziellen erweckte. Vielen Dank für Ihren objektiven und einfühlsamen Nachruf auf den letzten ganz, ganz großen Sportler.
    PS: Auch wenn es um die WM-Vergabe möglicherweise dubiose Zahlungsflüsse gegeben hat. Glaubt jemand tatsächlich, dass in der Neuzeit auch nur irgendein sportliches Großereignis – Weltmeisterschaften, Olympiaden, Europameisterschaften, egal in welcher Sportart, ohne Korruption oder Schmiergeldzahlungen und Geschenke vergeben werden? Ein Thor, der solches denkt. Daher: ohne solche hätte es in Deutschland die Fußball-WM 2006 nie gegeben.

  34. das zusammenraffen seiner Millionen hat ihm jetzt doch nichts gebracht, mitnehmen konnte er nicht eine…hauptsache sinnlos gerafft…..

    1. Ich weiß wirklich nicht, was Sie mit Ihrem nichtssagenden, sinnlosen Kommentar mitteilen wollen? Neid- oder Minderwertigkeitskomplexe verarbeiten vielleicht? Dann suchen Sie doch besser einen Psychiater auf.

      1. Jawohl, lieber Herbert Zlöbl, Ihre Empfehlung an bulli ist natürlich richtig…aber schon heute tut mir der auserwählte Fachmann leid!
        Bulli hat ja noch mehr Blödsinn produziert, siehe folgend. Natürlich ist diese Art Online-Magazin (sind diese Blogs) auch ein Magnet für derart kranke Schreiberlinge.

  35. Schade nur, dass Franz Beckenbauer diesen Nachruf und diese Kommentare nicht mehr lesen kann! Diese Anerkennung hätte ihn sicher gefreut!

  36. Nur in EINEM war Franz Beckenbauer „Durchschnitt“, leider…..

    Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei Männern bei ca. 78 Jahren – sehr gerne hätte er auch hier weit überdurchschnittlich sein können.

    Seit ich denken kann begleitet mich die Person Franz Beckenbauer in meinem Leben, ob als Spieler–Trainer–WM-Macher–Mensch, ich habe ihn immer gerne gesehen und gehört, er wird mir fehlen.

    „Högg’schten“ Respekt und Anerkennung, Chapeau – Ruhe in Frieden.

    Auch Ihnen Herr Escher, Respekt und Anerkennung für den sehr guten Nachruf!

  37. Danke für Ihren Kommentar, bzw. Nachruf zum Tod von Franz Beckenbauer. Ich teile gerne Ihre Sichtweise und zolle ebenfalls meine Hochachtung und Respekt vor einem unserer prägensten Persönlichkeiten im Deutschen Fussball.

  38. Eine fesselnde und spielerische Erzählungsweise – vielen Dank für diesen tollen Nachruf für diesen tollen Menschen. Danke Franz

  39. Der Außenrisspass oder wie man ab heute sagt. Der Beckenbauer. Wir sollten ihn viel mehr verewigen als nur durch Nachrufe. Beckenbauer-Pokal ginge auch. Und um Beckenbauer für mitteljunge Menschen mal in Kontext zu setzen: Wenn du den IQ von Lahm, das Zweikampfverhalten von Hummels, die Passsicherheit und Schussstärke von Kroos und die Dynamik von Matthäus in einen Menschen packst, haste den Kaiser. Dazu eine Menschlichkeit wie Klopp und das internationale Charisma von Helmut Kohl. Unreal. Größter Verteidiger aller Zeiten. Mit Maldini an Nummer 2.

  40. Achtung!!!
    In diesem Blog werden Antworten / Kommentare, die dem „Laptoptrainer“ Escher nicht in den Kram passen und auch schon hier zunächst veröffentlicht wurden, im Nachhinein rigoros und (natürlich) unfair wieder gelöscht. Also die primitivste Art von Zensur.
    Herr Escher, was sind Sie doch für ein toller Laptoptrainer.

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