Über mich

Sex. Drugs. Rock’n’Roll. Alles Dinge, die Sie auf meiner Seite nicht finden werden.

Stattdessen geht es hier vorwiegend um drei Dinge: Fußball. Fußball. Und Fußball. Mich treibt die Frage um, wieso Fußball so gespielt wird, wie er gespielt wird. Was denken sich Trainer bei Strategie und Taktik? Wie verteidigen die Spieler, wie greifen sie an? Was entscheidet über Sieg und Niederlage? Auf all diese Fragen suche ich Antworten. Kaum verwunderlich also, dass mein Fachgebiet die Analyse ist, genauer gesagt: die Taktikanalyse.

Was befähigt mich dazu, Fußballtaktik zu analysieren? Eigentlich nichts. Ich habe weder eine Karriere als Fußballprofi hinter mir noch eine Ausbildung als Trainer absolviert. Mein Wissen über Fußball und Taktik habe ich mir neben dem Studium (Englisch/Sport) autodidaktisch erarbeitet. Über Lektüre. Über Interviews. Vor allem aber: über den Fernseher. Mittlerweile schaue ich mehr als zehn Fußballspiele pro Woche, um auf dem Laufenden zu bleiben, wie sich die Mannschaften und das Spiel entwickeln. So hat sich mein Wissen im Bereich der Fußballtaktik ständig erweitert. Um es in Fußballersprache zu sagen: Ich bin über den Kampf ins Spiel gekommen und habe dann die richtige Taktik gewählt.

Mein täglich Brot ist es, Fußball zu analysieren. Angefangen habe ich als Blogger und Mitgründer von Spielverlagerung.de, der größten deutschsprachigen Seite zum Thema Taktik im Fußball. Mittlerweile arbeite ich hauptberuflich als freier Journalist, u.a. für die Welt und 11 Freunde. Außerdem bin ich als regelmäßiger Gast bei Rocketbeans.tv und als unregelmäßiger Gast bei Sky zu sehen. Wenn man mich sieht, hört oder liest, geht es eigentlich immer um Fußball.

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Bisheriger Höhepunkt dieser analytischen Arbeit war mein erstes Buch: „Vom Libero zur Doppelsechs„. Es ist eine Taktikgeschichte des deutschen Fußballs. Wie hat sich die Fußballtaktik von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis hin zum deutschen WM-Triumph 2014 entwickelt? Zwei Jahre lang habe ich Bücher gelesen, alte Ausgaben des Kickers durchgeblättert, über hundert Fußballspiele geschaut. Am Ende entstand ein kompakter Abriss über die deutsche Taktikgeschichte. Es hat mich unfassbar gefreut, dass diesem Herzensprojekt von mir sogar den Sprung in die Spiegel-Bestseller-Liste gelang.

Warum nun also Laptoptrainer.de? Wenn man als freier Journalist hauptsächlich online arbeitet, schwebt die eigene Arbeit meist schwerelos durch die schier unendlichen Weiten des World Wide Web. Diese Seite soll als Sammelstelle für meine Arbeiten dienen. Alles, was ich schreibe, erzähle oder sonstwie analysiere, soll auf dieser Seite abrufbar sein. Zudem dient diese Seite als persönlicher Blog, auf dem ich von Zeit zu Zeit Gedanken niederschreibe, die nirgendwo sonst hinpassen.

Und warum ausgerechnet der Name Laptoptrainer? Es ist die abschüssige Bezeichnung für die junge Generation an Fußballtrainern, die Fußball neu denken. „Die hängen nur am Laptop rum und haben keine Ahnung von der Praxis!“, hört man die alte Garde jammern. Nein. Sie denken über Taktik nach, tüfteln Matchpläne aus, arbeiten akribisch bis ins Detail. Das mag ich. Im Endeffekt bin ich auch nichts anderes als ein Laptoptrainer.

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